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Flüsse




Der Amazonas mit seinen knapp 6.500 km ist der längste Fluss in Südamerika und nach dem Nil der zweitlängste der Welt.

Mit allen Nebenflüssen kommt der Amazonas sogar auf über 10.000 km Länge und das auf einem Einzugsgebiet von knapp über 6 Millionen km². Den Anfang macht der Río Apurímac in Peru, wie man erst seit 30 Jahren weiss.

Der mündet nach 730 km mit dem Río Mantaro im Río Ene, der wiederum zum Río Tambo wird, um dann nach weiteren 1.000km im Río Ucayali zu landen, der dann schliesslichlich nach 1.600km in den Amazonas mündet.
Der Jurujá entspringt in den Anden, ist rund 3.300 km lang und ein Nebenfluss des Amazonas. Ebenfalls in den Anden fliesst der Marañón, ein weiterer 1.900 km langer Nebenfluss. Auch der Río Madeira in Bolivien mit seinen Quellflüssen Río Mamoré (1930 km), Río Caine (160 km) und Río Grande (550 km) ist eine Nebenfluss des Amazonas. Seine Länge beträgt insgesamt 1.450 km. Der Rio Xingú ist ein rund 2.000 km langer Zufluss zum Amazonas und entspringt in Brasilien.

Der Río Purus ist ein weiterer Nebenfluss des Amazonas. Er entspringt in den Anden. Obwohl seine Luftlinie nur 1450 km misst, ist er durch seine Mäanderform doch immerhin rund 3.200 km lang.
Der Japurá ist ein weiterer Nebenfluss des Amazonas. Seine Quelle liegt bei Pasto in den Anden von Kolumbien. Während er in Kolumbien noch Caquetá heisst, nennt man ihn auf brasilianischer Seite Japurá. Nach 2.800 km schliesslich landet auch er im Amazonas.

Der Rio Tapajos besteht aus mehreren kleineren Nebenflüssen und kommt mit denen zusammen auf eine stolze Länge von 2.300 km.
Der Rio Negro, benannt nach seiner gleichnamigen Farbe, ist einer weiterer und mit 2250 km auch ziemlich langer Nebenfluss.

Der Río Magdalena ist der längste Fluss in Kolumbien. Von der Quelle in den Kordillieren bis zur Mündung in die Karibische See misst er insgesamt 1.540 km.
Sein größter Zufluss ist der Cauca mit 1.350 km Länge. Der längste Fluß Guyana ist der Essequibo mit immerhin 700 km Länge. Durch den Abbau von Gold ist er stark verunreinigt.

In Brasilien fliesst der Rio São Francisco von der Serra da Canastra aus parallel zur Küste nach 3.200 km in den Südatlantik. Der Rio Tocantins ist rund 2.650 km lang und fliesst über den Baia de Marajó bei Belém in den Südatlantik. Sein größter Nebenfluss wiederum ist der Rio Araguaia mit 2.620 km Länge und nahezu parallel zu ihm fliessend.
Der Río Paraná entspringt in der Serra da Mantiqueira in Brasilien, fliesst dann durch Argentinien und mündet nach knapp 4.000 km im Atlantischen Ozean. Der Rio Putumayo ist in Brasilien auch unter dem Namen Içá bekannt, er ist 1.800 km lang und mündet, wie so viele andere Flüsse auch, im Amazonas.

Von Bolivien aus macht sich der 1.000 km lange Río Beni auf den Weg in den Amazonas. Bekannt ist er unter anderen durch seinen hohen Goldgehalt. Der Rio Paraguay ist der 2.550 km lange Nebenfluss des Paraná und, wie es der Name vermuten lässt, der längste und größte Fluss Paraguay.
Ein Nebenfluss der Rio Paraguay wiederum ist der Rio Pilcomayo, der rund 2.000 km lang ist und wegen seiner hochgiftigen Verunreinigungen zu den am stärksten belasteteten Flüssen der Welt zählt.

In Venezuela fliesst der Orinoco. Ein Teil des 2.150 km langen Flussen mündet im Atlantik, ein weiterer via Casiquiar, Rio Negro und Amazonas in der Karibik.
In Argentinien entspringt der Río Salado des Norte in den Anden und mündet nach 2.000 km bei Santa Fe in den Paraná. Der Iguaçu, der in den Paraná mündet, ist weltweit bekannt durch seine gleichnamigen Wasserfälle, die sowohl auf argentinischer, als auch auf brasilianischer Seite liegen. Sie sind zwar nur 75 m hoch, dafür aber knapp 3 km breit. Der Nationalpark rechts und links der Wasserfälle wurde 1984 von der UNESCO auf die Welterbeliste gesetzt.
Im Süden Argentiniens fliesst der Río Colorado, der nach 1.110 km in den Atlantik mündet.


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